Jetzt düngen!
Die Wochen zwischen Mitte März und Mitte Mai ist die Zeit, in der Sie idealerweise Ihre Japanischen Azaleen düngen!
Auch Japanische Azaleen brauchen Nahrung. Unter natürlichen Umständen profitieren Pflanzen allgemein von liegen gebliebenem, verrottendem und sich zersetzendem Material (Biomasse), welches von ihnen teilweise wieder aufgenommen wird.
Bei den Pflegetipps finden Sie detaillierte Angaben, welche organischen Langzeit-Dünger für Japanische Azaleen verwendet werden können. Ich beschränke mich hier auf das Gemisch, das ich selber verwende: Hornspäne und einen Dünger der Firma Renovita, welches ich in einem Verhältnis 50/50 mit frischem Erdsubstrat vermenge und unter die Pflanzen gebe: auf fünf Liter Erdsubstrat (z.B. Moorbeeterde) zwei Handvoll «Renovita und Hornspähne-Mischung».
In Gärten wird oft so gründlich geputzt, dass im Herbst das von den Bäumen runter gefallene Laub komplett weggeräumt wurde, damit der Garten wieder ordentlich ausschaut. Für’s Auge macht das natürlich Sinn. Für Pflanzen geht dabei aber immer wertvolle Nahrung verloren. Diese muss zwingend ersetzt werden. Meistens profitiert eine Pflanze zusätzlich von frischem Erdsubstrat – vor allem wenn statt manuell mit dem Rechen maschinell mit dem Laubsauger geputzt wurde.
Nehmen Sie drei bis vier Handvoll dieses Gemischs, geben Sie es in einen Kessel (8 bis 10 Liter) und vermischen es dann mit Moorbeeterde, Torf oder Torfersatz (siehe Substrat). Gut vermengt kippen Sie einen Teil der frischen Erde bei einer Ihrer Japanischen Azaleen aus und verteilen Sie diese so um die Pflanze, dass vom ursprünglichen Wurzelballen nichts mehr sichtbar ist. (Dies kann in den ersten paar Jahren immer wieder nötig sein). Der sichtbare Stamm darf natürlich nicht zugedeckt werden. Dies bedeutet – zum Stamm hin verringern Sie die Menge des neuen Substrats.
Gerade in den ersten paar Jahren ist dieses Vorgehen wichtig, damit Ihre Azalee gut anwachsen und wie gewünscht gedeihen kann.
Mehr Informationen finden Sie bei den Pflegetipps unter Düngung.